Familienzuwachs ist wunderschön und einzigartig. Gleichzeitig verringert er die Zeit, die für Zweisamkeit bleibt. Oft stellt das lange Zeit kein Problem dar, doch wenn sich schlechte Angewohnheiten dazu gesellen und man mit dem Alltag zunehmend unzufrieden wird, sollte man etwas ändern, bevor es zu spät ist.

Wusstest du, dass die meisten Ehen geschieden werden, wenn die Kinder unter 6 Jahre alt sind? (Quelle: Österreichisches Institut für Familienforschung, Familie in Zahlen 2017) Ein Drama für die betroffenen Kinder und keine einfache Situation für die Elternteile.

Doch wieso wird der Familienalltag für viele Paare früher oder später zur Belastungsprobe? Und vor allem: Was kann man tun, um den Alltag wieder als schön zu erleben?

• Zeit zu zweit: Es ist wichtig regelmäßig Zeitfenster für die Beziehung zu reservieren, auch wenn diese am Anfang vielleicht klein sind.
• In Beziehung zueinander bleiben, sowohl durch Gespräche, als auch emotional und sexuell. Sich gegenseitig mitteilen zu können, was einem beschäftigt und auch (mit Respekt!) streiten zu können, ist wichtig. Wenn man sich nichts mehr zu sagen hat oder die Meinung des Partners/ der Partnerin nicht mehr ernst nimmt, ist die Beziehung in Gefahr.
• Das Hier & Jetzt genießen und annehmen: Viele gehen mit Optimierungsblick durchs Leben und haben stets ein Auge für das, was noch fehlt, noch nicht perfekt ist. Doch es lebt sich leichter und zufriedener, wenn man den Perfektionismus ablegt und den Alltag aus dankbarer Perspektive sieht.