Schlüssel-Fähigkeiten, die Müttern das Leben leichter machen

In diesem Artikel möchte ich mit dir drei Schlüssel-Fähigkeiten teilen, die uns Müttern das Leben leichter machen. Sie helfen uns, nicht in die Perfektionsfalle zu tappen und den Alltag mit mehr Gelassenheit zu meistern.

  1. Prioritäten setzen: Frau tendiert gerne dazu bzw. ist gewohnt, alles oder sehr vieles selbst zu machen. Sei es im Haushalt, in der Kinderbetreuung, in Vereinen oder im Job. Jeder Tag ist vollgepackt und scheint zu kurz für all die to do’s. ……Das Resultat ist nach einiger Zeit meist Überforderung und Frustration, weil man letztlich müde und ausgelaugt ist. Dennoch fällt es vielen schwer Kontrolle aus der Hand zu geben. Doch spätestens mit Babys‘ Geburt redet da noch jemand mit! Umso wichtiger ist es ab diesem Zeitpunkt, die Aufgaben in den unterschiedlichen Lebensbereichen und Rollen zu priorisieren. Verabschiede dich davon alles perfekt zu wollen und frage dich was wirklich wichtig ist!
  2. Entscheidungen treffen: Nachdem die Prioritäten klar sind, geht es darum sich zu ent-scheiden. Und wie das Wort schon impliziert geht es dabei um Scheidung, Trennung! Trenne dich von bestimmten Aufgaben und schaffe dir damit Spielraum für Neues. Sei es für mehr Wohlbefinden, mehr Schlaf, Fitness….. für was auch immer dir gut tut. Und falls jetzt Gedanken in dir hochkommen, die dir vermitteln dass du dir keine Zeit für dich nehmen darfst, möchte ich dir Folgendes mit auf dem Weg geben: Eine gute Mutter ist eine gesunde Mutter! Du kannst nur dann langfristig gut für deine Familie sorgen, wenn du auch gelernt hast gut für dich zu sorgen! Und auch wenn es manchmal nicht leicht fällt: Laufend Entscheidungen zu treffen, sei es für die Delegation gewisser Aufgaben oder für das zwischenzeitliche Seinlassen gewisser Dinge (z.B. „Das Putzen verschiebe ich auf morgen.“, „Heute koche ich nicht, sondern bestelle mir etwas!“), gehört dazu. Hier kommt auch die dritte Kernkompetenz ins Spiel →
  3. Loslassen: Ob wir es wollen oder nicht, im täglichen Leben sind wir laufend gefordert loszulassen. Es liegt an uns, ob wir versuchen es leicht zu nehmen oder uns an die Kontrolle klammern. Hier ein paar Beispiele für (werdende) Mütter: Schon in der Schwangerschaft entzieht sich sehr vieles unserer Kontrolle (Übelkeit, körperliche Veränderungen usw.). Wir verabschieden uns in den Mutterschutz und lassen den Job (zumindest für eine Weile) los. Die Geburt ist dann der Inbegriff des Kontrollverlustes. Denn sie ist in der Regel (außer beim geplanten Kaiserschnitt) überhaupt nicht planbar und ihr Verlauf nicht vorhersehbar. Auch das Leben mit unserem Baby und später Kind ist stets eine Aufforderung loszulassen – in vielerlei Hinsicht! Für gewisse Tätigkeiten oder soziale Kontakte haben wir in den ersten Monaten und Jahren vielleicht wenig bis keine Zeit. Später gewinnen wir hierfür wieder Zeit. Im Gegenzug dazu sind wir gefordert unser Kleines von Jahr zu Jahr mehr in die Selbstständigkeit zu führen und loszulassen. Nur so gelingt es keine Gluckenmama zu werden!

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